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Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 19. April

Euphelia hört die Nachrichten. Sie weiß diese zu deuten. Sie kennt inzwischen die neuen Falten in Connys Gesicht und weiß, welche Gedanken sich dahinter verbergen. Genau heute wollten sich endlich einmal die Mitarbeiter, eben die gesamte Gutshotelfamilie, am Lagerfeuer zu Brot und Bratwurst und Bienenstich treffen. Die Vorfreude war unendlich groß.

Abgesagt! Vorsicht! Abstand! Anstand! Regeln einhalten! Geduld. Geduld. Geduld.

Und doch kann Euphelia dieses Lächeln auf Connys Gesicht nicht übersehen. Was ist das? Das ist kein Lachen über einen Sonnenstrahl. Das ist ein großes Gefühl, welches in den Augen einen unübersehbaren Platz eingenommen hat. Torsten ist auch irgendwie total verpeilt. So aufgeregt rennt er durch die Gegend. Packt hier, schaut dort, sortiert, streichelt den Caddy. Was mag darin so Wertvolles sein? Euphelia kann ihre Neugier kaum zähmen. Rede, Conny! Was geht hier vor sich?

Und dann geht es los. Eulenhausen. Jetzt erahnt Euphelia, was Conny sooooo strahlen läßt. Hans-Christian Andersen hat gesagt: „Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“

Gemeinsam öffnen Conny und Torsten vor dem Wagon das Auto. Euphelia könnte brüllen vor Freude.  Unglaublich, was in diesen wenigen Tagen passierte.

DANKE! DANKE! DANKE!

Es ist vollbracht. Heute morgen hat Torsten seinen Freischneider einkaufen dürfen. Freudestrahlend fuhr er damit auf den Hof. STIHLecht gekleidet geht es jetzt sofort ans Werk. Was für eine Glückseligkeit liegt auf seinem Gesicht. Ein Dank gilt auch der Firma Forst- & Gartentechnik Warnick in Güstrow, die wirklich einen wohlwollenden Preis berechnet hat. Conny kann Torsten gerade noch „Allzeit gute Fahrt!“ mit seinem Freischneider wünschen, da fällt auch schon das Visier vor sein Gesicht, klappen die Puschel auf die Ohren und – kein Vogel ist mehr zu hören. Ein bißchen hat sie das Gefühl, Torsten singt beim Mähen. Er singt von seinen Fans, von den wunderbarsten und treuesten und aktivsten und überhaupt besten Gästen, die sich ein Hotel weltweit auch nur vorstellen kann. DANKE!!!!!

Und nachher? Nachher werden sie gemeinsam mit Maxi am Wagon sitzen und die nächsten Schritte besprechen. Es geht weiter, es geht hier richtig los, Ihr lieben wahren Freunde.     Euphelia ist dabei. Und Ihr auch bald wieder. Geduld!

Torsten wird dann schon mal was vorbereitet haben!!!

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Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 13. April

Euphelia nimmt gerade einen tiefen Zug aus ihrem Faß gleich hinter der BuchBar wo auch das Buddelbuch sich schreibt. Sie denkt noch darüber nach, was wohl Conny so verstehen mag unter dem Ruf nach spannend! nach Aktion! nach bereit sein! Da geht es auch schon los und zwar in windiger Eile. Schau Dir das an, meint Conny wie im Selbstgespräch, das mußt Du gesehen haben. Das geht so doch nicht! Kurzerhand läuft Conny nun zurück nach Eulenhausen. Euphelia hat noch so gar keinen Plan, ist Conny nun total verpeilt? Was soll das alles hier? Doch als sie, ganz außer Puste wegen des Laufschrittes, weit entfernt, hinter dem Wagon auf dem großen brachen Feld sieht, wie Torsten sich quält, da versteht sie allmählich den Unmut von Conny. Bereitschaft und Loslegen und spannend ist ja gut und schön, doch genau jetzt hat Conny echt Angst um ihren Groten. Das hält er doch nicht durch, brummelt sie vor sich hin. Quer über das Feld ist ihr Ruf zu hören, laut und klar und kurz und ohne Widerspruch zu dulden. „HÖR AUF!“ Euphelia ist sich nicht sicher, ob sie Conny so schon einmal erlebt hat. Dichter bei ihm angekommen, etwas leiser und noch nicht viel milder tippt sie sich mit dem Zeigefinger an die Stirn und fragt ihren Groten mit so einem Zischen in der Stimme „Aber sonst ist alles okay, oder?“ Der weiß nicht wirklich, was er darauf antworten soll. Er hat es gut gemeint. Das Feld muß gemäht werden, haben sie gemeinsam beschlossen, damit man die Struktur der Fläche zum ersten Mal überhaupt einschätzen kann. Sein Freischneider für den Gutspark gibt hier den Geist auf, wenn er die Beschaffenheit dieses alten Geflechtes bloß anschaut. Sein Rasentrecker müßte geländegängige Jeep-Eigenschaften haben, wenn er diesen Unebenheiten und unbekannten Huckeln gewachsen sein sollte. Also holte sich Torsten die uralte Sense aus dem Stall und legte los. Ja, nun ja, so ist er, das hat sie gewußt, als sie ihn geheiratet hat. Doch seid mal ehrlich, diese Fläche ist zu groß für eine alte Sense und für einen also, für einen nicht mehr so ganz jungen Mann.

Inzwischen haben beide gemeinsam telefoniert und recherchiert. Sie können zeitnah einen Freischneider bekommen, der auch in der Forst genutzt wird, der sie dann sogar durch die verwilderten Brombeeren und Büsche schneidet.

Der Haken dabei ist: Conny und Torsten brauchen Eure Hilfe. Sie werden dieses Gerät für Eulenhausen anschaffen, also für den Förderverein Literaturpark e.V. , so ist es mit dem Vorstand besprochen worden. Doch der Verein hat noch kein Geld.

Bitte, helft Ihr uns?

Es bedarf einer Summe von knapp 1500,00 Euro. Dann ist der leistungsstarke Freischneider mit Zubehör komplett bezahlt. Wenn viele ein bißchen spenden, ist es vielleicht möglich und tut niemandem weh. Wir möchten durch die Büsche und Brombeeren, bevor sie noch mehr bewohnt sind. Rasches Handeln hatte Torsten bei aller Übertreibung also richtig verstanden.

Deshalb bittet Conny heute um Mithilfe. Wer sie kennt, weiß, wie schwer ihr ein solcher Weg fällt. Doch vielleicht freut Ihr Euch alle darüber, mit eingebunden zu sein in die Entwicklung von Eulenhausen. Bald, so hofft Conny aus tiefster Seele, können alle gemeinsam lachen, arbeiten, am Feuer sitzen und die zauberhafte Natur an diesem herrlichen Ort genießen. Dies soll der Anfang sein. Schön, wenn Ihr Lust habt, dabei zu sein.

www.literaturpark-grossbreesen.de

Vereinskonto: Förderverein Literaturpark Groß Breesen e.V. | IBAN: DE41 1305 0000 0201 1215 49 | BIC: NOLADE21ROS | Ostseesparkasse Rostock

Danke!!!! Und das kann der Verein versprechen: Er wird über Heller und Pfennig abrechnen, was er mit gespendetem Geld anschafft und schafft. Conny hat richtig Lust, den Literaturpark Eulenhausen schon mal so ein bißchen gemütlich für den Anfang zu machen, bevor dann viele gemeinsam ranklotzen können.

Und Euphelia besteht darauf, Euch zu beruhigen. Conny und Torsten haben sich längst vertragen, gekuschelt und umarmt.