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Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 2. September

Euphelia schaut in die lachenden Gesichter dieser zauberhaften Gutshotelfamilie und ist mega glücklich, daß sie bei diesem Termin einfach mittendrin auf dem Tisch stehen und dabei sein darf.

So lange wollten sie schon ein gemeinsames neues Foto haben, doch einer fehlte irgendwie immer. Es gab schon mal einen Tag irgendwann im Juni, doch da hatten sie die Zeit vergessen und schwubs waren schon wieder nicht mehr alle vollständig im Nest. Bücher lassen wohl wirklich die Welt um sich herum vergessen.

Dabei wuppt diese zehnköpfige Raupe diesen ganzen Hof. Ja, naja, denkt Euphelia, da helfen schon immer mal die Gäste auch eifrig mit, dennoch schmälert das nicht die großartigen Taten dieses Teams.

Was Euphelia total begeistert, das ist dieser Satz: Ihr, liebe Gäste, ihr kennt sie alle!!!!!

Diese Truppe ist stark, weil sie zusammenhält und zusammen gehalten wird. Die Branche ist zur Zeit verrufen, wie schon lange nicht mehr, wie eigentlich noch nie. Fährt man durch die Lande, so stehen überall Schilder: Wir suchen… Schlimmer noch: Öffnungszeiten werden radikal dem Mangel tätiger Hände angepaßt, ganze Läden schließen, wo vorher noch liebevoll Gäste bewirtet und bekocht wurden. Steuern und Preise verändern sich, so daß Pläne am nächsten Tag schon Schall und Rauch sein können.

Auch die Gutshotelfamilie macht sich Gedanken, wie sie weiterhin ihr Hotel, ihren Hof führen können, und dabei sowohl die Mitarbeiter als auch die Gäste glücklich sind. Und natürlich rechnen sie, jonglieren mit Stunden und Plänen und Urlaub passend für alle Mitarbeiter und mit Preisen, Aufenthaltsdauer, Reinigungsintervallen für Gäste und mit Anfragen für Tagungen und Langzeiturlauber. Einseitig funktioniert nicht und Geld allein – auch wenn es sehr, sehr wichtig ist – Geld allein ist nicht der Schlüssel zum Glück.

Liane und Torsten sind schon seit mehr als 20 Jahren im Gutshotel, Sabine fast so lange, Kerstin und Ingo schon viele Jahre, Pia war schon hier, bevor ihr Kind geboren wurde, pausierte dann, nun hat das Kind fast Jugendweihe. Doris kam vor Jahren aus einer Zeitarbeitsfirma, wollte mal versuchen, wie es in einer Hotelküche abläuft – und blieb. Maxi wurde hier geboren und ist immer noch da – also sozusagen in der Tat mit Conny, die nun bereits seit 35 Jahren hier lebt, der älteste Hase hier. Über die C-Zeit blieben alle der Firma erhalten, und alle wurden voll bezahlt. Das ist überhaupt das Wichtigste für Conny und Torsten, daß es ihren Leuten gut geht, daß sie deren Sorgen und Freuden kennen und ihnen jederzeit helfen können, wenn mal Not außerhalb des Gutshotels Falten auf die Stirn schreibt.

Gutshotelfamilie eben.

Tja, und dann kam diesen Sommer Anja zu ihnen. Das war ein Treffen, ein Sehen und Reden und Lachen miteinander – und zack, ab in die Familie.

Anja liebt nicht nur saubere Zimmer, Betten, Türen und Fenster, sondern auch Flohmärkte und den Rockabilly. Und so fluffig eilt sie durch die Flure, immer im Turbo und mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie braucht ihre Liste, ihre Haarsträhne, um sich zu sortieren und einen Plan. Dann hält sie nichts mehr auf. Anja liebt alte Häuser, wohnt selbst in einem solchen und sie kann keine Katze am Wegrand liegen lassen, ohne sich zu kümmern. Ihre Augen leuchten, wenn sie vom Lesen spricht. Nämlich vom Vorlesen, das sie und ihre Tochter sehr miteinander genießen.

Herzlich willkommen, liebe Anja.

Zu zehnt fühlt sich die Gutshotelfamilie bereits gut gewappnet für weitere fröhliche Taten. Eine gute Seele im Service wünschen sie sich noch. Aber das wird sich finden. Irgendwann klopft jemand an die Tür, der es liebt, mit anderen Menschen kulinarische Erlebnisse zu teilen. Dann wird man sich in die Augen schauen und in die Arme fallen. Das wird kommen, Conny weiß es genau.

Das Markenzeichen für die Insel Literaturien ist doch, daß ein Glas halbvoll ist und nicht halbleer. Conny ist sich ganz sicher, gemeinsam mit ihrer Gutshotelfamilie im 26. Jahr einen Weg einschlagen zu können, welcher der neuen Zeit, dem Draußen, angepaßt ist und dabei (fast) jeden Tag Glücksgefühle versprüht. Folgerichtig haben sie für 2024 das

„Groß Breesener Jahr der Zuversicht“

entschieden. Euphelia merkt Conny richtig an, wie sehr dieses Motto ihrem Bauchgefühl entspricht. Ach, und wie herrlich das Wortspiel mit dem Alten Füller. Euphelia war so froh, denn der Alte Füller hat erneut gespürt, was wichtig ist für die Insel Literaturien. Liebe Gäste, laßt Euch anstecken von diesem Optimismus, teilt ihn mit der Gutshotelfamilie, so wie viele kommende fröhliche und abenteuerliche und lehrreiche und herzliche Erlebnisse. Wir laden euch ein, mit uns gemeinsam unvergessliche Stunden zu verbringen.

2 Antworten auf „Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 2. September“

Liebe Conny, lieber Torsten,
2016 war ich das erste Mal bei Euch und seitdem vergeht kein Ostern ohne das „BH“ in Groß Breesen. Es gibt nur wenige Orte die bei mir das Gefühl von „endlich daheim“ auslösen – bei Euch ist das so! Euere Freude beim Wiedersehen, die Fürsorge und das Verwöhnen rund um die Uhr machen Euch zu einer seltenen Kostbarkeit! Danke, dass es Euch gibt! L.G. Silvia

Liebe Euphelia,
nachdem Deine Gutshotelfamilie mir und meiner Mutti im August ein unvergessliches Erlebnis mit dem kleinen Prinzen (und natürlich dem Fuchs!) beschert hat, bin ich nun weitergereist. In Slowenien sind mir viele Bilder unseres Freundes Fuchs begegnet. Nun stell dir doch aber mal vor, wen ich in Venedig getroffen habe… Auf der Rialto-Brücke haben mir deine italienischen Federfreunde farbenfroh zugewunken! Ich soll dich und alle deinen mit einem fröhlichen „Ciao!“ grüßen.

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