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Literaturien

Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 3. Juni

Euphelia ist überglücklich. Der Schreibkurs wurde heute abend erfolgreich beendet. War Conny im letzten Jahr schon bei ihren Schreibschülerinnen Heike und Jutta aufgeregt, so war es doch in diesem Jahr wie eine echte Premiere nach einem Probelauf. Alle lasen am Ende einen eigenen Text, auf den sie alle wirklich stolz sein konnten. Es war ein bißchen wie ein Puzzle über mehrere Tage, mit geschriebenen Übungen, kleinen und großen Formen, welches heute zu einem Bild mit Rahmen wurde. Conny ist so sehr erleichtert, daß es glückte und ihren sechs TeilnehmerInnen sehr dankbar für das engagierte Mitmachen und für das Vertrauen, sich leiten zu lassen. Sie hat selbst komplett mitgeschrieben und dadurch gemerkt, an welchen Stellen sie didaktisch, methodisch und fachlich noch feilen kann – und merkt gerade, daß sie dazu richtig Lust hat. Insofern kann sie allen, auf eine Antwort Lauernden mitteilen: JA, es wird eine Wiederholung geben. Die Frage, ob schon im Herbst diesen Jahres, wird sich stellen, wenn die ersten Wünsche geäußert werden.


Noch eine große Freude kann Euphelia teilen. Endlich, endlich hat sie tatsächlich die persönliche Bekanntschaft ihres Blog-Freundes, des alten Füllers, gemacht. Eine zauberhafte Begegnung, bei der sich im Park auch die schreibenden Hände mitfreuten. Euphelia und der alte Füller mochten sich gar nicht wieder trennen.

Beide hoffen nun auf viele gemeinsame Texte im Buddelbuch. Inzwischen hat sich auch der alte Glaspinsel zu ihnen gesellt. Herzlich willkommen! Euphelia weiß noch nicht viel von ihm, nur, daß er eigentlich früher viel mehr Sachtexte schrieb. Seine beiden neuen Freunde werden ihn nun auf seinem Weg in die Poesie begleiten. Sie werden ihm das Klecksen schon beibringen. Ob sich wohl noch jemand an ihre Seite begeben wird? Der Club ist offen. Bitte, macht gern mit! Euphelia kennt jemanden, der hat einen Montblanc Meisterstück 149 in seiner Schublade. Wie der wohl in Aktion aussehen würde? Sie tüftelt noch, wie sie diesen besonderen Stift zum Schreiben verführen könnte. Und schon gehen ihre Gedanken zurück zum Schreibkurs. Alle sieben Hände waren aktiv am Start bis zur letzten Minute. Alle lasen ihre Texte mit hoch erhobenem Kopf, bekamen Beifall. Der gemeinsame Ausflug in die Nudelmanufaktur „Realfood“ am Donnerstag war nicht nur eine erlebnisreiche und kulinarisch wundervolle Auszeit, sondern eine echte Schreibaufgabe, an der alle bis zum letzten Federstrich zu knabbern hatten.

Innerhalb der vier gemeinsamen Tage kam es zu Irrungen, Wirrungen und Weigerungen, zu Tränen und Begeisterungen – am meisten jedoch zu herrlichen Sprachbildern, wunderschönen Geschichten, Gedichten und Versen, voller Frohsinn, emotionaler Tiefe, philosophischer Durchdringung, Phantasie und sachlicher Knappheit. Euphelia ist voller Hoffnung, daß jede schreibende Hand mit Strohhut aus diesen vier Tagen etwas Bleibendes, Bemerkenswertes, Herzerwärmendes mit nach Hause nimmt. DANKE!!!

5 Antworten auf „Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 3. Juni“

Liebe Euphelia, man sah es an jeder einzelnen Faser Deiner Feder,wie die Anspannung von Dir abfiel. Der Kurs war beendet, alle waren zufrieden. Alle hatten etwas geschrieben. Halt! Eine Teilnehmerin hatte nichts geschrieben. Sie wurde geschrieben. Ein literarisches Wunder durften wir somit miterleben. Jedenfalls war alles toll und rund. Alle waren zufrieden. Danke für schöne Stunden, auch wenn sie wohl für alle Teilnehmerinnen und dem komischen Alten etwas abverlangten und auch anstrengend waren. Weitermachen!!

Verehrte Euphelia,
es ist erstaunlich, wie viele Abenteuer in ein paar Tage passen. Was für Begegnungen! Meine Schreiberin ist noch immer ganz beeindruckt. Sie hat interessante Menschen kennengelernt. Der Schreibkurs war sehr inspirierend, alle haben am Ende eine Geschichte zu Papier gebracht, obwohl ja eigentlich nie richtig geschrieben wurde. Das hat Conny wirklich richtig toll gemacht. Meine Schreiberin und ich haben viel gelernt. Ganz lieben Dank an Conny für die viele Mühe und den Einfallsreichtum.
Meine persönlichen Höhepunkte waren natürlich unsere Treffen, endlich sind wir uns begegnet. Das war sehr schön. Ich freu mich schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen.
Bevor ich mich für heute verabschiede noch ein herzliches Willkommen der alten Feder. Auf ein fröhliches gemeinsames Klecksen, schön, dass Sie da sind.
Es grüßt, der alte Füller

PS:
Sieben Strohhüte
schrieben Nudelgeschichten.
Das hat Spaß gemacht.

Nachtrag: Selbstverständlich heiße ich den alten Pinsel willkommen.
Also, alter Pinsel…schön, dass Sie da sind!
Der alte Füller

Hallo, liebe Euphelia, liebe Schreibgemeinde der Insel.. es klingt nach einer fantastischen wie fantasievollen, erquickenden wie tiefgründigen Zeit, die Schreibgeräte und dazugehörigen Hände, erschriebende Figuren und Stilmittel erlebt haben.
Als spontan zur Hand genommenes Schreibgerät suche ich mir nun ein Tintenfass oder einen anderen Tinte enthaltenden Körper, der mir den Lebenssaft gibt; ein paar gnädige Seiten Papier, die meine ersten Stammeleien erdulden und mich meinen Fluss finden lassen; und grüße Euch über meine Ghostwriter – die Tastaturen verschiedenster mobile devices, erst einmal schüchtern mit einem „Hallo, liebe Euphelia, liebe Schreibgemeinde der Insel.“

Hallo, liebes Edelweiß, herzlich willkommen in unserer Runde. Wie ich merke, hast auch Du Freude am Basteln mit Wörtern und Sätzen. Ich mag den Fluß der Sprache und empfinde manchmal, daß gar der Inhalt wohlüberlegter scheint, wenn schöne Sätze ihn zum Ausdruck bringen. Damit meine ich nicht das Drumherumgerede, wenn man nicht auf den Punkt kommt oder gar nicht weiß, was man sagen will. Schöne Gespräche können einfach viel Kraft geben. Ich freue mich sehr auf den Austausch mit Dir, liebes Edelweiß.
Herzliche Grüße
Euphelia

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