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Literaturien

Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 28. September

Euphelia fühlt sich wie auf dem Tennisplatz. Conny sprintet schon die ganze Zeit hin und her. Frühstücksdienst im Salon, Telefon, Rezeption. Da kommt richtig Wind auf, wenn sie durch “ Zwischen den Zeilen“ fegt. Auf dem Buffet hat Euphelia Äpfel, Pflaumen, frischen Obstsalat entdeckt. Olis Mama Silke hat jetzt Erntehoch und verwandelt hier das Kühlhaus in einen Wochenmarkt. Danke, liebe Silke, für diese Wahnsinnsarbeit. Kürbis aller Art, Äpfel, Pflaumen, Weintrauben, schwarze und rote Tomaten, Champignons und und und freuen sich auf die weitere Verarbeitung.

Da unser Ingo in den letzten zwei Wochen unbedingt bei 30 Grad im Schatten Palmen zählen wollte, was wir ihm sehr gegönnt haben, blieb dieser regionale Frischekick auf Bines Schultern liegen. Wir konnten unterstützen, doch Bine und Doris haben diese Zeit zu zweit in der Küche bei gut gefülltem Hotel mega heldenhaft absolviert. Conny ist total begeistert, die Gäste noch viel mehr. Zur selben Zeit hütet Pia ihr Bett, bevor es ihr jemand wegnimmt. Gute Besserung, liebe Pia. Da waren es schon wieder nur noch sieben. Doch das führt noch einmal mehr dazu, daß zwischen diese Gutshotelfamilie kein Blatt Papier paßt, so fest halten sie zusammen. Heute durfte Conny eine sehr außergewöhnliche Funktion übernehmen. Für die Gruppe vom Rocky Hill war sie Wanderführerin.

Da sie ja extra mit dem Fahrrad die Strecke erkundet hatte, kannte sie wenigstens den Weg. Aber zu Fuß ist ja nochmal eine andere Nummer. Alle kamen jedoch glücklich, erschöpft und zufrieden wieder an. Sogar ihr kindliches Gemüt konnte sie unterwegs ganz locker weitergeben. Danke an die Rockys für das Vertrauen.

Natürlich durfte Torsten wieder den Shuttle fahren. Diesbezüglich möchte Euphelia ganz heimlich ausplaudern. Pssst, die beiden haben sich heute vor 19 Jahren erstmals wiedergetroffen, nachdem sie sich davor 20 Jahre nicht gesehen hatten. Beide möchten keinen einzigen Tag dieser 19 Jahre missen.

2 Antworten auf „Eintrag in das Buddelbuch – Euphelia am 28. September“

Liebe Euphelia,
wie gern ich Ihre Zeilen lese und welche Sehnsucht sie in meiner Schreiberin wecken.
Kurz zu mir: Ich bin ein alter Füller, abgegriffen und gedankenverloren abgekaut. Meine Schreiberin hat eine kleine Sammlung sehr hübscher Schreibgeräte, doch ich denke, mich mag sie am liebsten. Schließlich bin ich derjenige, der sie begleiten darf und der meist genutzt wird.
Natürlich hat meine Schreiberin die Elfen tanzen sehen, die verwandelten Fabelwesen bestaunt und den plätschernden Gewässern zugehört. Es ist wundervoll, auf diese Weise ein wenig im Umland von Literaturien zu verweilen. So hat die Technik was Gutes, sie erlaubt einen Blick in die Ferne. Meine Schreiberin ist froh darüber. Sie träumt dann vor sich hin und freut sich schon sehr auf ihren nächsten Besuch bei Conny und der Gutshoffamilie. Wahrscheinlich wird das noch eine Weile warten müssen, doch sie feilt schon eifrig am Urlaubsplan für das nächste Jahr. Da wird hin und her beraten und geschoben, verhandelt und abgewogen. Zwischendurch schaut sie sehr gern ins Buddelbuch und staunt, welch zauberhafte Orte Conny mit ihrem Feuerblitz – oder ist es das feuerrote Spielmobil? – erkundet. Auch ist es spannend, wie die Betriebsamkeit des kleinen Teams zunimmt und die Herausforderung großer Ernten eher beflügeln. Das ist ein Teil des sehr Besonderen, was diesen Ort ausmacht.
Lassen Sie uns – meine Schreiberin und mich – sehr gern weiter dabei sein. Es ist immer zauberhaft, von Ihnen – liebe Euphelia – zu lesen.
Es grüßt sehr herzlich – ein alter Füller.

Lieber alter Füller, danke für Ihre herzlichen Zeilen. Ja, ich gebe Ihnen recht, daß das Verarbeiten von großen Mengen Obst und Gemüse an den Tischen im Park, ausgeführt von Conny, Maxi, Heike und Oli auch heute wieder ein Lächeln in meine Federn zauberte. Doch sie tun es mit Frohsinn und stetem Gespräch und Bine in der Küche zauberte sogleich Köstliches daraus. Die neue Herausforderung scheint Wohlgefallen auszulösen. Sie, lieber alter Füller, fragen nach dem roten Gefährten von Conny. Es ist aus echtem Diamant, sonst stünde eine andere Bezeichnung ja wohl auf dem Rahmen. Doch der Name lautet Rosinante, frei nach Don Quichotte. Leider beklagt sich Rosinante wegen zu viel Langeweile. Doch wenn sie rollt, dann sind es in der Tat immer wunderschöne Orte, Blicke oder Aussichten, die Rosinante dann bewundern darf. Sie hofft, in diesem Herbst noch einmal einen Einsatz zu bekommen.
Danke für das Interesse an meinen Ausführungen, lieber alter Füller. Ihr Kompliment ließ mich erröten. Bleiben Sie mir bitte gewogen und motivieren Sie mich gern mit weiteren Fragen. Sie sind am Kopf etwas abgekaut, ich an der Feder ein wenig verbeult. Wir sollten zusammenhalten. Ich verbleibe bis zu einem nächsten Treffen mit erlesenen Grüßen
Ihre Euphelia

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